Parodontitis-Behandlung

in Sopron, Ungarn

Lackner K. 62/B
Sopron, Ungarn

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Was ist Parodontose?

Parodontose ist eine chronische Erkrankung, die das gesamte Zahnbett betrifft. Dabei ziehen sich Zahnfleisch und Knochen zurück, sodass die Verankerung des Zahns im Kieferknochen immer instabiler wird. Der Zahn lockert sich – ohne Behandlung führt dieser Prozess leider zum Zahnverlust. Auf einem Röntgenbild lässt sich erkennen, dass das Knochenniveau deutlich tiefer liegt, als es normal wäre. Gesunderweise reicht der Knochen bis an den Zahnhals heran. Bei Parodontose sitzen die Zähne häufig nur noch mit der unteren Wurzelspitze im Knochen. Dadurch geht die natürliche Stabilität verloren.

Wie entsteht Parodontose? Wie kann Ich vorbeugen?

Parodontose ist eine chronische Entzündung. Es gibt eine Reihe von genetischen Faktoren, die das Erkrankungsrisiko erhöhen. Eine wichtige Rolle spielen – wie bei fast allen Entzündungen – die Bakterien. Bakterien befinden sich überall im Mund. Beim Zähneputzen entfernen wir Zahnbeläge und Bakterien von der Oberfläche unserer Zähne. Wird der Belag nicht ausreichend entfernt, kann sich Zahnstein bilden.

Dieser Zahnstein lässt sich zuhause, mit einer einfachen Zahnbürste, nicht mehr lösen. In diesem Fall ist eine Professionelle Zahnreinigung nötig. Bei der Professionellen Zahnreinigung werden der Zahnstein und sämtliche überschüssigen Beläge mit speziellen Instrumenten (z.B. Ultraschall) entfernt. Die Zahnoberflächen werden dabei gründlich gereinigt und poliert. Dadurch können Sie einer Parodontose vorbeugen.

Verbleiben die Bakterien zwischen Zahnfleisch und Zähnen, können sie dort Krankheitsprozesse auslösen. Es bilden sich tiefe Taschen, die mit Zahnbürsten oder Mundspülung nicht mehr zu erreichen sind. Diese chronische Entzündung verursacht Knochenverlust, sodass sich noch tiefere Taschen ausbilden und die Erkrankung wie ein Teufelskreis weiter fortschreitet.

Eine erfolgreiche Parodontalbehandlung erfordert eine gute Mitarbeit des Patienten. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Hilfsmitteln (Zahnseide, Superfloss, Interdentalbürsten, etc.) Sie Ihre Zähne in Zukunft sauber halten können. Ohne Ihre motivierte Mitarbeit kann aber auch die beste Behandlung langfristig nicht erfolgreich sein.

Stadien der Parodontitis:

Parodontitis

Stadium 1: Gute Zahnfleischhaftung, die Zähne sind stabil, aber erste entzündliche Veränderungen sind am Zahnfleischrand sichtbar. Mögliche Ursachen: unregelmäßiges Zähneputzen bzw. unzureichende Pflege der Zahnzwischenräume, verklemmte Speisereste (z.B. Nussschalen)

Stadium 2: Um die Zähne herum hat sich das Zahnfleisch bereits leicht zurückgezogen, aber die Zähne sind noch stabil. Die Mundhygiene ist meist unzureichend, Zahnstein ist deutlich sichtbar

Stadium 3: Das Zahnfleisch hat sich deutlich zurückgezogen, auf dem Röntgenbild ist ein Knochenverlust sichtbar, die Zähne sind locker und beweglich

Stadium 4: Weitreichender Zahnfleischrückgang und Knochenabbau, erhöhte Zahnbeweglichkeit

Stadium 5: Derartiger Zahnfleischrückgang, Knochenabbau und Zahnbeweglichkeit, dass die Zähne nicht mehr erhaltungswürdig sind

Wie wird Parodontose behandelt?

Ist die Erkrankung weiter fortgeschritten, reicht die Professionelle Zahnreinigung allein nicht mehr aus. Trotzdem ist sie der erste Schritt in der Therapie einer Parodontose.

Dadurch wird verhindert, dass sich die Bakterien in den tiefen Zahntaschen noch weiter vermehren. Nach der Zahnreinigung muss in diesem Stadium eine Operation durchgeführt werden. Ohne eine solchen Eingriff können die betroffenen Zähne nicht gerettet werden.

Das Operationsverfahren nennt sich „Kürettage“. Man unterscheidet zwei Formen: die „geschlossene“ Behandlung ohne eine Lappenoperation und die „offene“ Behandlung inklusive Lappen-OP.

Welche Methode für Sie die Richtige ist, hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Ziel der Behandlung ist es, die betroffenen Wände der Zahntaschen, die Bakterien und Beläge sowie alles, was nicht zum Zahnbett gehört, zu entfernen. So hat der Körper die Möglichkeit, die ursprüngliche Entzündung einzudämmen.

Fogászati klinika Sopronban - Dr. Tóka
Eine Parodontalbehandlung braucht Zeit. Leider lässt sich eine Besserung nicht von Heute auf Morgen erzielen. Dementsprechend muss über mehrere Sitzungen ein für Sie passender Behandlungsplan erstellt werden. Manchmal müssen einzelne Zähne wegen der Entzündung sofort entfernt werden. Inwiefern andere Zähne erhalten werden können, hängt vom Verlauf der Behandlung ab. Wenn die Entscheidung getroffen werden kann, welche Zähne definitiv im Mund verbleiben können, können wir eine Prothetische Konstruktion erstellen. In jedem Fall ist eine frühzeitige Therapie die beste Chance, so viele Ihrer natürlichen Zähne wie möglich zu retten.

Was muss Ich nach der Behandlung beachten?

Zeichen für einen guten Heilungsprozess sind: keine Blutungen mehr, rosa Farbe des Zahnfleisches am Zahnhals und maximal 3 mm tiefe Taschen rund um den Zahn herum. Um ein solch gutes Ergebnis zu erhalten, ist eine regelmäßige Kontrolle alle 3-6 Monate unerlässlich. Eventuell muss eine Erhaltungstherapie durchgeführt werden. Dabei kann man nicht genug betonen, wie wichtig Ihre Mitarbeit im Kampf gegen die Parodontose ist. Damit die Behandlung gelingt, sind wir darauf angewiesen, dass Sie sich gewissenhaft um Ihre Zahnhygiene kümmern. Parodontose ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern. Manche Patienten haben zunächst überhaupt keine Beschwerden. Aber wenn die Bakterien sich einmal ausbreiten, führt um eine Behandlung kein Weg herum. Damit es gar nicht erst dazu kommt, bemühen wir uns, der Erkrankung gemeinsam mit Ihrer Hilfe vorzubeugen.

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Wir beraten Sie gerne.

Bei einer Zahnbetterkrankung, auch Parodontitis genannt, ist der Zahnhalteapparat entzündet. Dies kann zu einer Lockerung oder sogar zum Verlust der Zähne führen. Alarmierende Warnzeichen einer Parodontitis sind Zahnfleischbluten und -schwellung.

Die Erkrankung kann sich im Laufe der Zeit in den tieferen Gewebeschichten ausbreiten und so das Zahnfleisch schädigen.

Parodontitis konzentriert sich nicht nur auf den Mund, sondern kann im ganzen Körper zu Problemen führen, indem sich gefährliche Infektionsherde ausbreiten. Bakterien und deren Endprodukte können durch den entzündeten Bereich im Mund in den Blutkreislauf gelangen.

Im restlichen Organismus können sie Gefäßerkrankungen, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Herzinnenhaut- und Herzklappenentzündungen sowie Gelenkentzündungen verursachen.

Risikofaktoren, die zur Ausbildung einer Parodontitis beitragen:

Unzureichende Mundhygiene: Zahnbelag (Plaque), der nicht von der Zahnoberfläche entfernt wird, ist die ideale Basis für Krankheitserreger

Rauchen: Durch die vasokonstriktive (gefäßverengende) Wirkung von Nikotin nimmt die Blutversorgung auch im Mundraum ab, die Abwehrkräfte und die natürliche Immunantwort des Körpers werden dadurch geschwächt

Schwaches Immunsystem: Langzeitstress reduziert die Abwehrkräfte des Körpers und unterdrückt unser Immunsystem, Gleiches geschieht bei immunsuppressiver Therapie

Familiäre, vererbte Neigung zu Parodontitis

Chronische Krankheiten (z.B. Diabetes) sowie hormonelle Veränderungen (z.B. Schwangerschaft)

Mangelhafte Ernährung (Vitamin- oder Mineralstoffmangel), Alkoholkonsum

Behandlungsmöglichkeiten

Um gute Behandlungsergebnisse zu erzielen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Patient unerlässlich.

Das Ziel einer Parodontitis-Therapie ist es, den Knochenabbau zu stoppen bzw. zu verlangsamen. Der Zahnarzt beseitigt alle Störfaktoren, die eine Zahnfleischentzündung begünstigen.

Er entfernt Zahnbelag und schlecht versiegelnde Füllungen sowie undichte Kronenränder. Aufgabe des Patienten ist es, für eine gesunde Mundhygiene zu sorgen.

Im Stadium 1 und 2 ist eine Zahnreinigung mit Ultraschall sowie mit Politur ausreichend. Die Behandlung von Patienten im Stadium 2 kann nach einer gründlichen Zahnreinigung mit einer Softlaser-Therapie und einer antimikrobiellen photodynamischen Therapie (HELBO-Lasertherapie) ergänzt werden.

Bei dieser schmerzfreien Therapiemethode injiziert die Dentalhygienikerin eine blaue Lösung in die Zahnfleischtaschen, die dort von den schädlichen Bakterien aufgenommen wird.

Durch Bestrahlung mit rotem Laserlicht wird die Lösung aktiviert. Im Rahmen dieses Vorgangs wird die Zellwand der Bakterien beschädigt und die Bakterien sterben ab.

Bis zu 99% der Bakterien, die sich unter dem Zahnfleisch angesiedelt haben, können auf diese Weise abgetötet werden. Eine Wiederholung der Therapie wird in halbjährlichen bis jährlichen Abständen empfohlen.

Die Behandlung einer mittelschweren bis fortgeschrittenen Parodontitis im Stadium 3 bzw. 4 ist ein mehrstufiger Prozess. Zunächst wird der Zahnstein auf den Zähnen und unter dem Zahnfleisch mittels Ultraschall entfernt.

Dann wird eine Tiefenreinigung, eine sogenannte parodontale Kürettage, durchgeführt. Mit speziellen Handinstrumenten wird der tiefliegende Zahnstein und das entzündete Gewebe entfernt.

Falls nötig, kann dieser Eingriff in örtlicher Betäubung durchgeführt werden. In einer weiteren Sitzung nach der Kürettage ist die Desinfektion und Reinigung der Zahnfleischtaschen mithilfe eines Diodenlasers empfehlenswert.

Der Laser entfernt die letzten Reste des entzündeten Gewebes und aktiviert knochenbildende Zellen, um die Regeneration zu unterstützen.

Um die Anzahl der Bakterien maximal zu reduzieren, wird in den Stadien 3 und 4 ebenfalls eine antimikrobielle photodynamische Therapie empfohlen.

Nach der Zahnfleischbehandlung kann eine Verblockung der lockeren Zähne notwendig sein, um deren Beweglichkeit zu reduzieren und ihre Haltbarkeit zu verlängern.

Praxisvideo

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